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  Scarlett O' und Jürgen Ehle
Scarlett O' und Jürgen Ehle
heißt das Programm. Es meint nicht halbe-halbe, nichts Geteiltes; es meint ein Und, eine Bilanz zweier halber Leben. Daß fünfzig die Hälfte eines Lebens, ist natürlich hoffnungslos optimistisch gedacht; aber soviel muß man schon wollen, soll es nicht ab jetzt auf der Couch vor der Glotze dem Ende zugehen.

Scarlett O' und Jürgen Ehle überschritten just diese magische Schwelle, nahmen sie federleicht und ein wenig kokett. Und das ist die Überraschung: eigentlich ist ihnen der Rummel schnurz. Aber so recht ungenutzt vergehen lassen wollen sie den Anlaß nicht, von wegen Jahrestagseffekt und machen also keine halben Sachen, sondern eine ganze neue CD und ein neues Programm.
   

Könnte man ein Programm beschreiben, bräuchte man es nicht mehr zu spielen. Aber soviel soll versucht werden: Obwohl die Lieder anders heißen, singen sie von Gewinn und Verlust, von Abschieden und Neuanfängen und von der Sehnsucht, die man nie befriedigt; sie singen von all den Dingen zwischen Mensch und Mensch, die alltäglich und allgegenwärtig seit immer bis ewig. Die Lieder haben es faustdick hinter den Ohren. Sie kommen öfter leise als laut daher und lassen so schnell nicht mehr los. In besseren Kreisen spricht man in einem solchen Fall von Nachhaltigkeit.

Scarlett und Jürgen sie sind nicht mehr so ungestüm wie bei Wacholder und Pankow, sie lassen es zuweilen sogar mit einem bissel Gelassenheit angehen, haben eher ein Zwinkern in den Augen als die großberliner Klappe. Sie leben ihr normal verrücktes Leben und machen daraus Poesie.

Bilanz impliziert Buchhaltung, die aber wird mit gutem Geschmack umgangen; kein ab- und kein aufrechnen, schon gar keine Milchmädchenrechnung. Solcherart Darbietungen überlassen sie getrost den Schaumschlägern.

Wenn nur zwei auf der Bühne oder auf einer Scheibe zu hören sind, besteht die Gefahr, daß es langweilig wird. Sie umgehen diese Falle, indem sie auf Vielstimmigkeit im Text setzen. Für das neue Album gedichtet haben Werner Karma, Frank Viehweg, Gerd Püschel und Scarlett O' selbst.

Das Einmannorchester Jürgen Ehle komponierte fast alles und bringt mehr musikalische Farben und mehr instrumentales Können in knapp zwei Stunden Programm auf die Bühne, als die meisten Radiosender in ihrem ganzen Leben. Sollte es sie nicht auf den Plätzen halten, so wird Scarlett O' sie mit ihrem Temperament angesteckt haben; sie hat mit — Verzeihung: man verrät nicht das Alter einer Dame, auch wenn sie es selbst zum Programm erhebt — sie hat mehr Feuer im Blut als die zwölfte Klasse eines Lyzeums.

Thomas Bruhn, Juli 2008
Das Programm zur Lebensmitte !
Ohne Halb-, dafür voller Wahrheiten !

Neue Lieder von SCARLETT O' & JÜRGEN EHLE !

Halb Demut und halb Übermut.
Halb Neugier, halb Erfahrung.
Halb himmelhoch jauchzend, halb zu Tode betrübt.

Zwei Künstler, die singend und - im wahrsten Sinne des Wortes - spielend in der Lage sind, beim Publikum ein Wechselbad der Gefühle zu erzeugen, von Gänsehaut bis zu herzhaftem Gelächter, mit Songs zwischen Poesie und Realität, zum Träumen und Erwachen.

Die Sängerin SCARLETT O' und ihr Partner an der Gitarre, JÜRGEN EHLE, mögen keine halben Sachen. In Ihrem neuen Programm "Fifty-Fifty" verbinden sich daher die Hälften stets zu einem Ganzen:

-Eigenes und "Angeeignetes"
-Ernstes und Heiteres
-Worte und Musik
-Männliches und Weibliches

Der Titel des Programms darf aber auch getrost als augenzwinkernde
Anspielung auf das augenblickliche Alter der beiden Künstler verstanden werden,
als uneitles Bekenntniss zu zweimal 50 Jahren, zu Erfolg und Niederlagen,
Glück und Unglück, zu den immer vorhandenen "zwei Seiten der Medaille", zu den 2 Hälften,
aus denen ein ganzes Leben besteht.
 
 
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