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mit SCARLETT O' & JÜRGEN EHLE im Duo
oder als O'SCAR-Trio, verstärkt durch FRAUKE PIETSCH (E-Piano, Gesang)
SCARLETT O' Gesang, Moderation, Akkordeon, Flöte, Autoharp, Mundharmonika,
Percussion
JÜRGEN EHLE E- und Konzert-Gitarren, Mandoline, Gesang
Für die allermeisten Ostler war sie eine Institution - GISELA MAY
- eine große, wenn nicht gar d i e Brecht-Interpretin, ein Weltstar.
Die restlichen Deutschen kannten sie spätestens nach: "Sag doch
nicht immer Mutti zu mir!", in der Rolle der Mutter von Adelheid,
letztere gespielt von Evelyn Hamann. Eine "Mutti" war sie, die
2016 mit stolzen 92 Jahren verstarb, allerdings nie, weder so noch so.
Das riesige Repertoire der MAY umfaßte Brecht-Texte, vertont von
Weill, Eisler, Dessau etc. ebenso wie Lieder nach Texten von Heine, Kästner,
Tucholsky und vielen anderen. Sie machte Ausflüge ins Musical, ins
Kabarett, sang Chansons von Brel, dessen Texte sie sich von verschiedenen
Dichtern ins Deutsche hat übertragen lassen und natürlich eigens
für sie erschaffene Lieder. Eine wahre Spielwiese für SCARLETT
O' und den hervorragenden Gitarristen, JÜRGEN EHLE, (und die Pianistin
und Sängerin FRAUKE PIETSCH) an ihrer Seite. Die diversen Instrumenten-Konstellationen
und die extrem wandelbare Stimme der Sängerin sorgen für interessante
und ganz eigene musikalische Umsetzungen.
Der im März 2018 verstorbene Journalist, Autor und Radiomoderator
STEPHAN GÖRITZ hat mit GISELA MAY über mehr als ein Jahrzehnt
hinweg immer wieder Interviews geführt und SCARLETT O' dieses, zum
großen Teil noch unveröffentlichte Tonmaterial zur Verfügung
gestellt.
ED STUHLER - gestorben im Mai 2018 -, Publizist, Text- und Buchautor,
hat für die MAY nicht nur diverse Liedtexte verfaßt, sondern
war ihr auch ein besonders guter persönlicher Freund. Auch seine
Gespräche mit ihr bzw. die daraus entstandenen Radiosendungen sind,
ebenso wie die wenigen, in Berliner Zeitungen erschienen Interviews ihrer
letzten Lebensjahre, Basis des Projekts.
So kann SCARLETT O' über Leben und Wirken der großen Dame des
Chansons ganz aus der ureigenen MAY-Perspektive erzählen, ausschließlich
mit deren Originalworten.
Nach der Premiere des Programms im Februar 2018 schrieb ED STUHLER an
SCARLETT O':
Ach, und den Satz zu Deinem Programm muss ich noch unbedingt hinterherschicken:
Ich bin überzeugt, dass Gisela, so wie ich sie kenne, ihre helle
Freude gehabt hätte!
Grüße .... Ed
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